Unser Partner "Invest in Visions" (IIV) gehört zu den Wegbereitern von Mikrofinanz - Anlagen in Deutschland und hat im Jahre 2011 mit dem IIV Mikrofinanzfonds den ersten zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Fonds auf den deutschen Markt gebracht.
Dieser Mikrofinanzfonds vergibt das von den Anlegern investierte Kapital als Darlehn an ausgewählte Mikrofinanz - Institute (MFIs) in Entwicklungsländern. Der Fokus liegt auf kleinen und mittleren MFIs, die vor allem in ländlichen Gebieten aktiv sind. Dabei werden die Partner-Institute nach strengen finanziellen und sozialen Kriterien ausgewählt, überwiegend aus der Gruppe etablierter Non-Governmental Organisations (NGOs) und Genossenschaftsbanken. Den Kreditnehmern werden nicht nur Kapital oder Dienstleistungen zur Verfügung gestellt, sondern auch Unterstützung angeboten, z. B. durch Weiterbildungsmaßnahmen. Die Institute verleihen das aufgenommene Kapital wiederum an Kleinstunternehmer sowie kleine und mittlere Unternehmen. Typische Kredite werden für den Gemüsehandel oder Schneidereien vergeben, um Saatgut, Werkzeuge, Materialien oder andere Rohstoffe zu kaufen. Nach durchschnittlich 9–12 Monaten werden die Mikrokredite durch die Kleinstunternehmer getilgt. Die Mikrofinanz - Institute wiederum zahlen die Darlehn schließlich inklusive Zinszahlungen an den Mikrofinanzfonds zurück und die Anleger erhalten über den Fonds Zinserträge.
Die Wertentwicklung eines Mikrofinanz - Fonds hängt wesentlich mit der sehr hohen Rückzahlungsmoral der Darlehnsnehmer zusammen, die bei rund 98 Prozent liegt. Mikrofinanz - Anlagen sind nur gering mit dem Kapitalmarkt korreliert, da die Zahlungsmoral der Darlehnsnehmer nicht von der Entwicklung am Kapitalmarkt beeinflusst wird. Die Anlage in Mikrofinanz birgt auch Risiken. Dies ist z. B. die eingeschränkte Liquidität, da die Anteile nur quartalsweise zurückgegeben werden können. Außerdem sind z. B. politische Risiken zu berücksichtigen.