EBICS

Ein Standard für alle Kreditinstitute und Kunden

Als Nachfolger des bekannten FTAM-Standards haben wir den neuen EBICS-Standard eingeführt. EBICS ist ein vom ZKA (Zentraler Kreditausschuss) entwickeltes Verfahren zur Datenkommunikation zwischen Bank und Firmenkunde. EBICS steht für Electronic Banking Internet Communication Standard und kann im Hinblick auf Performance und technische Anbindung modernste Anforderungen erfüllen.

In erster Line stehen Sicherheit und Zuverlässigkeit, aber auch eine angemessene Geschwindigkeit bei der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kreditinstitut genauso im Fokus wie die Übertragung großer Datenmengen. EBICS ermöglicht eine reibungslose und schnelle Datenverbindung zwischen Bank und Firmenkunden.

ebics_01

Das EBICS Verfahren...

... ist ein anwendungs- und formneutral Verfahren. Deshalb eignet es sich als Transportkanal für viele bankbezogenen Geschäftsprozesse. Es können nicht nur Zahlungsverkehrsdaten wie Lastschriften und Überweisungen transferiert werden, sondern auch Kontoauszüge und/oder Wertpapierordner können über das EBICS Verfahren übermittelt werden.

Gerade Firmenkunden die häufig Massentransaktionen durchführen oder große Mengen an Daten übermitteln müssen, können von dem EBICS-Verfahren profitieren. Anders als beim HBCI Standard werden die Datenmengen nicht reduziert und eine schnelle Übertragung durch eine optimale Ausnutzung der vorhandenen Internetverbindung wird gewährleistet. Hinzu kommt, dass die Daten durch verschiedene, moderne Verfahren verschlüsselt werden umso eine größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. So wird für den Transportweg über das Internet wird eine TLS-Verschlüsselung (Transport Layer Security) verwendet.

Erhöhte Geschwindigkeit

EBICS (Electronic Banking Internet Communication Standard) nutzt bestehende Anbindungen in das Internet. Der Vorteil: Im Vergleich zum bisherigen gängigen ISDN-Netz kann eine EBICS-Übertragung daher bis zu 250-mal schneller durchgeführt werden! Eine ISDN-Verbindung ist nicht mehr erforderlich.

Verbesserte Sicherheit

Der Sicherheitsstandard des EBICS Verfahrens ist sehr hoch. Für den Transportweg über das Internet wird eine TLS-Verschlüsselung (Transport Layer Security) verwendet. TLS ist die Weiterentwicklung der im Internet gebräuchlichen SSL-Verschlüsselung.

Verteilte Unterschrift

Die Verteilte Elektronische Unterschrift (VEU) ist eine Funktion, die ausschließlich von EBICS unterstützt wird. Mit der VEU kann das Leisten der Erst- und/oder Zweitunterschrift beim Elektronischen Zahlungsverkehr von völlig getrennten Standorten erfolgen. Der Unterschriftsberechtigte ist somit in der Lage, von einer weiteren Niederlassung, von unterwegs oder sogar aus dem Ausland die bereitgestellten Zahlungsverkehrsaufträge zu prüfen und anschließend zu legitimieren.

Alle genannten Vorteile für das neue Übertragungsprotokoll EBICS sind in unserem Zahlungsverkehrsprogramm Profi cash enthalten.

Mit EBICS haben Sie die Möglichkeit, verschiedenste Vollmachtenregelungen (u.a. das vier-Augen-Prinzip) abzubilden.

EBICS mit Sicherheitsdatei

Hierbei wird die elektronische Unterschrift jeweils auf einem externen Sicherheitsmedium, z.B. einem USB-Stick abgelegt. So wird eine großmöglichste Sicherheit gewährleistet.

EBICS mit Signaturkarte

Je Bevollmächtigter wird eine Chipkarte ausgestellt. Diese wird zur Legitimation in einen Chipkartenleser eingeführt und mit einer selbstgewählten PIN legitimiert. Gerne stellen wir Ihnen die entsprechenden Chipkarten und Leser zur Verfügung. Die Leser werden über USB angeschlossen. Für eine Datenübertragung, z. B. eine Überweisung, legen Sie später die Chipkarte in den Leser und geben Ihre selbstgewählte PIN ein. Die Eingabe der PIN erfolgt über den separat abgesicherten Leser, somit bietet Ihnen dieses Verfahren einen besonderen Sicherheitsvorteil. Die PIN der Karte gelangt nicht in den PC.

Häufige Fragen zum EBICS Verfahren

  • Ist das EBICS Verfahren sicher?

Das EBICS Verfahren gewährleistet durch moderne Datenverschlüsselung Verfahren eine größtmögliche Sicherheit. Für den Transportweg über das Internet wird eine TLS-Verschlüsselung (Transport Layer Security) verwendet. TLS ist die Weiterentwicklung der im Internet gebräuchlichen SSL-Verschlüsselung.

  • Für wen ist EBICS?

Besonders für Nutzer mit überdurchschnittlich hohem Transaktionsvolumen ist das EBICS Verfahren geeignet. Da mit dem EBICS Verfahren unbegrenzt Datensätze übertragen werden können. Daher ist das EBICS (Electronic Banking Internet Communication Standard) der aktuelle Übertragungsstandard zwischen Firmenkunden und der Bank

 
  • Was ist eine Signaturkarte?

Jedem Bevollmächtigter wird eine Chipkarte ausgestellt. Diese wird zur Legitimation in einen Chipkartenleser eingeführt und mit einer selbstgewählten PIN legitimiert. Die Leser werden über USB angeschlossen. Für eine Datenübertragung, z. B. eine Überweisung, legen Sie später die Chipkarte in den Leser und geben Ihre selbstgewählte PIN ein. Die Eingabe der PIN erfolgt über den separat abgesicherten Leser, somit bietet Ihnen dieses Verfahren einen besonderen Sicherheitsvorteil. Die PIN der Karte gelangt nicht in den PC.

 
  • Was ist eine Verteilte Elektronische Unterschrift?

Die Verteilte Elektronische Unterschrift (VEU) ist eine Funktion, die ausschließlich von EBICS unterstützt wird. Mit der VEU kann das Leisten der Erst- und/oder Zweitunterschrift beim Elektronischen Zahlungsverkehr von völlig getrennten Standorten erfolgen. Der Unterschriftsberechtigte ist somit in der Lage, von einer weiteren Niederlassung, von unterwegs oder sogar aus dem Ausland die bereitgestellten Zahlungsverkehrsaufträge zu prüfen und anschließend zu legitimieren.

Alle genannten Vorteile für das neue Übertragungsprotokoll EBICS sind in der aktuellen Profi cash Version 9 enthalten.

Mit EBICS haben Sie die Möglichkeit, verschiedenste Vollmachtenregelungen (u.a. das vier-Augen-Prinzip) abzubilden.